Über uns

Netzwerk

Mit Förderung durch das Hessische Ministerium für Soziales und Integration wurde es im Herbst 2016 möglich, ein lokales Netzwerk im Frankfurter Norden zur Verbesserung der Versorgung für Menschen mit dementiellen Erkrankungen oder beginnenden Einschränkung ihrer Gedächtnisfunktion aufzubauen.

Wer sind wir?

Wir - das ist ein Zusammenschluss von ganz verschiedenen Institutionen und Kooperationen, die in der Versorgung von Menschen mit Demenz engagiert sind und sich seit dem Herbst 2016 regelmäßig treffen. Dazu gehören unter anderem Pflegedienste, Mitarbeiterinnen des Frankfurter Projekts „Würde im Alter“, niedergelassene Ärztinnen und Ärzte sowie das AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS.
 

Für wen kann das Netzwerk hilfreich sein?

Zielgruppe des Netzwerks sind Patienten, die zuhause leben und an einem bereits diagnostizierten dementiellen Syndrom leiden oder eine beginnende Einschränkung ihrer Gedächtnisfunktion bemerken.
 

Warum wurde das Netzwerk gegründet und aufgebaut?

Noch sind in vielen Fällen die Wege zwischen medizinischer Diagnostik und Behandlung einerseits und psychosozialer Beratung (zum Beispiel, welche Hilfen im Alltag notwendig und möglich sind) für die betroffenen Paare und Familien lang und unübersichtlich. Mit den bereits bestehenden Strukturen (Sozialrathäusern, Pflegestützpunkten, etc.) sind bereits wichtige und kompetente Beratungsstellen vorhanden, wobei nicht selten ein Abstand zu den medizinischen Versorgungsstrukturen (Haus- und Fachärzte, Krankenhaus) besteht. Besonders kritisch stellt sich unter Umständen die Situation dar, wenn ein Patient mit Demenz oder dem Verdacht auf Demenz aus dem Krankenhaus entlassen wird und die mittelfristig notwendige Versorgung über die Maßnahmen, die noch dem Krankenhaus heraus auf den Weg gebracht werden können, organisiert werden muss.
 

Was ist das Ziel des Netzwerks?

Das Ziel des Netzwerks besteht in einer niedrigschwelligen Verbindung medizinisch-gerontopsychiatrischer Diagnostik und Betreuung mit Leistungen psychosozialer Beratung. Das Netzwerk kann wie ein Lotse den Weg zu den in der ambulanten und stationären Versorgung beteiligten medizinischen und sozial beratenden wie auch unterstützenden Strukturen bahnen.
Damit verbunden ist das Ziel, das Leben in den eigenen vier Wänden möglichst lange zu erlauben und Krankenhausaufenthalte möglichst zu vermeiden.